Die Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendschutz (BAJ) fordert Mittel zur Aufklärung über Cannabis-Konsum in den Ländern und einen flächendeckenden Auf- und Ausbau von Beratungs- und Therapieangeboten. In einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf zum kontrollierten Umfang mit Cannabis (CanG) spricht sich die BAJ außerdem dafür aus, die Kooperation zwischen Suchthilfe und Kinder- und Jugendhilfe zu befördern. Der erzieherische Kinder- und Jugendschutz sei im Rahmen der Prävention ein wichtiger Baustein, der gesetzlich verankert werden sollte.
Insgesamt sieht die BAJ keine Verschlechterung des Kinder- und Jugendschutzes durch das Gesetz, weist aber daraufhin, dass der Paradigmenwechsel – bisher verboten für alle, jetzt ab 18 unter Einschränkungen erlaubt – entsprechend in den Angeboten zur Aufklärung und Prävention berücksichtigt werden muss.
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