Mitreden erlaubt – Kinder und Jugendliche zur Debatte um Handyverbote
Die Diskussion um Handyverbote für Kinder und Jugendliche wird derzeit intensiv geführt – in Schulen, Jugendeinrichtungen, Familien und in der Öffentlichkeit. Viele Erwachsene wünschen sich klare Regeln, weil sie sich Sorgen um Konzentration, übermäßigen Medienkonsum und Gefahren im digitalen Raum machen. Gleichzeitig sind Handys für viele junge Menschen ein fester Bestandteil ihres Alltags – zum kreativ sein, Lernen, Spielen und Beziehungen pflegen.
Gerade deshalb ist es wichtig, Kinder und Jugendliche selbst nach ihrer Meinung zu fragen. Sie wissen am besten, welche Rolle das Handy in ihrem Leben spielt – und wie sinnvolle Regeln aussehen könnten. Ganz im Sinne der Kinderrechtskonvention möchten wir ihnen eine Stimme in dieser Debatte geben.
Wir wollen erfahren, wie Brandenburger Kinder und Jugendliche über Handyverbote denken. Ihre Rückmeldungen fließen in ein Positionspapier ein, das wir zum Safer Internet Day am 10. Februar 2026 veröffentlichen möchten.
Dafür haben wir ein Plakat gestaltet, das Sie gerne in Ihrer Einrichtung aufhängen können.
Kinder und Jugendliche sind eingeladen, dort ihre Meinungen und Argumente zum Thema Handyverbot aufzuschreiben – am besten mit Altersangabe.
Das Plakat kann auch als Gesprächsanlass für eine Diskussion in Ihrer Gruppe dienen. Vielleicht helfen dabei folgende Anregungen:
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Ich finde ein Handyverbot gut, weil …
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Ich finde ein Handyverbot unfair oder unnötig, weil …
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An manchen Orten sollte das Handy verboten sein, und zwar…
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Zu diesen Zeiten sollte das Handy erlaubt sein:…
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Ohne Handy wäre in meinem Alltag schwieriger …
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Ich brauche mein Handy besonders für …
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Erwachsene sollten beim Thema Handy verstehen, dass …
Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns ein Foto des ausgefüllten Plakats oder andere Ergebnisse aus Ihrer Diskussion zusenden an: krug@jugendschutz-brandenburg.de
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement!


