
Fortbildung am 19.9.25 : No Blame Approach – Mobbing beenden ohne Schuldzuweisung
In Kooperation mit dem SFBB:
Regelmäßige Gewalterfahrungen sind für viele Kinder und Jugendliche ein Problem. Mobbing ist dabei nicht neu, es existiert unabhängig der Schulart und kann jeden treffen. Vermutlich gibt es an allen Schulen Personen, die absichtlichen und wiederholten Schikanen ausgesetzt sind. Besonders schlimm macht es die Tatsache, dass Mobbing in der Regel von der gan-zen Gruppe getragen wird. Es leidet die betroffene Person, aber in der Regel geht es auch den anderen Beteiligten schlecht.
Gleichzeitig gibt es gute Chancen Mobbing nachhaltig zu stoppen!
Der Interventionsansatz „No Blame Approach“ ist eine praktische Methode für pädagogische Fachkräfte, um Mobbing unter Schüler*innen innerhalb kurzer Zeit zu beenden. Die Wirksamkeit liegt darin begründet, dass die am Mobbing beteiligten Personen in einen Gruppenprozess einbezogen werden und die Aufmerksamkeit ganz auf die Verbesserung der Situation gelegt wird. Auf Schuldzuweisungen gegenüber den Akteur*innen wird verzichtet, stattdessen werden sie als „Helferexpertinnen“ angesprochen und aktiv in den Lösungsprozess eingebunden.
Das Seminar befähigt pädagogisch Verantwortliche aus Jugendhilfe und Schule in Brandenburg dem Thema Mobbing genau dann wirksam entgegenzutreten, wenn es aktuell auftritt.
Es wird durchgeführt von Jörg Breitweg, Mediator und langjähriger Trainer für No Blame Approach.
Wann? 19.9.2025 09:45 – 17:15 Uhr
Wo? Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin Brandenburg
weitere Infos: krug@jugendschutz-brandenburg.de